Zuckermaisprodukte

gekochte Gemüse

Vorbereitung

Im Winter treffen wir alle Vorbereitungen für die folgende Saison. Dazu zählt unter anderem die Anbauplanung. Um Krankheiten und Resistenzproblemen aus dem Weg zu gehen, ist die Einhaltung gewisser Regeln in der Fruchtfolge (Felderwirtschaft) grosse Beachtung zu schenken. Das heisst eine Parzelle kann nur in gewissen Abständen mit Zuckermais bepflanzt werden. Ebenfalls haben Vorkulturen und Nachbarparzellen einen Einfluss auf den Ertrag und die Qualität der Maiskolben.

Aussaat und Pflege

Für die Aussaat im Frühling steht uns eine pneumatische Einzelkorn-Sähmaschine zur Verfügung, die das Zuckermaissaatgut in den Reihen ablegt. Anschliessend werden die Felder regelmässig beobachtet, und notfalls behandelt – denn Unkraut vergeht nicht. Es lässt sich aber sinnvoll bekämpfen, um unnötigen Schaden zu vermeiden.

Die Menge im Boden befindlicher Nährstoffe werden mit sogenannten Bodenanalysen festgestellt. Darauf abgestimmt und im Einklang mit der Natur wird daraus die erforderliche Düngung – sie ist die Grundlage für den ertragreichen Maisanbau ohne Rückstände in den Maiskolben – bestimmt und eingebracht.

Schädlinge

Nebst Unkraut können auch Schädlinge dem Zuckermais ganz schön zu schaffen machen. Schnecken können im Frühstadium hauptsächlich bei nasser Witterung ganze Feldteile auffressen. Der Maiszünsler ist seit einigen Jahren der grösste Feind der Maispflanze. Zur Bekämpfung werden auf biologischer Basis zwei- bis dreimal jährlich natürliche Feinde ausgesetzt (zum Beispiel Schlupfwespenlarven). Zu guter Letzt ist der Dachs ein grosser Übeltäter vor allem im Endstadium des Reifeprozesses. Er mag den Zuckermais genauso gern, wie unsere Kunden, was zu erheblichem Ertragsausfall führen kann. In Waldnähe werden die Parzellen darum vorteilshalber eingezäunt, damit sich der Schaden durch Wildtiere in Grenzen hält.